FDP zum Thema Sperrung vor Schulen

Die FDP Willich begrüßt den Erlass des NRW-Verkehrsministeriums. Die aktuelle Regelung ermöglicht es der Stadt im Einzelfall sinnvolle Verbote auszusprechen, ohne unnötig in die Handlungsfreiheit unserer Bürger einzugreifen.

Denn nur wenn Kinder selbstständig am Straßenverkehr teilnehmen, können sie die verschiedenen Abläufe kennenlernen und ein Risikobewusstsein entwickeln. Der Schulweg ist daher ein wichtiger Beitrag zur Verkehrserziehung und Verkehrssicherheit. Darüber hinaus kann sich der zu Fuß zurückgelegte Schulweg noch wie folgt positiv auswirken:

  • Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit
  • Förderung der Motorik durch zusätzliche Bewegung
  • Verbesserung der Sozialkompetenz durch Kontakt zu anderen Kindern
  • Erhöhung der Leistungs- und Aufnahmefähigkeit im Unterricht.

Die FDP Willich setzt sich dafür ein, diese Regelung mit Augenmaß dort umzusetzen, wo sie sinnvoll ist und einen Beitrag für die Sicherheit im Straßenverkehr leistet.

Konkret beabsichtigt die Fraktionsführung, einen Antrag bei der Verwaltung einzureichen, welcher dazu aufruft, die Verkehrssituation vor allem im Bereich der Goethe-/Kantstraße zu evaluieren, da von dort bereits Anwohnerbeschwerden eingegangen sind. Auch die Fahrer des Bürgerbusses in Schiefbahn sind mit dem schwierigen Verkehrsfluss gerade zu den Stoßzeiten vor der Astrid-Lindgren-Schule unzufrieden. Klar ist für uns aber auch, dass die Maßnahmen regelmäßig nach ihrer Effektivität überprüft werden müssen und es weiterhin unkomplizierte Ausnahmen beispielsweise für körperlich Beeinträchtigte geben muss.

Pressesprecher Max Brauckmann